Was man(n) beim ersten Dreh alles falsch machen kann...

Was man(n) beim ersten Dreh alles falsch machen kann...

Hallo zusammen! Vielleicht ist es nicht sehr clever, gleich im allerersten 
CATCHMATES Blogbeitrag über die kleinen Pannen und Missgeschicke eines 
Drehtages zu schreiben – man(n) ist ja eitel und so… Aber der Dreh in Alcúdia auf Mallorca – unser erstes Angelreisen-Shooting überhaupt – war so unterhaltsam und witzig, dass ich es Euch nicht vorenthalten möchte.

Vorab ein Geständnis: ich war extrem nervös! Nicht wegen der gesamten
Organisation des Drehtages, auch nicht wegen dem Wetter oder der Gefahr, nur
kleine Fische zu fangen und ziemlich doof dazustehen. Nein, ich hatte Respekt
vor der Kamera. Ich übte meinen Text sogar noch in der Nacht vor dem Dreh –
weshalb ich am nächsten Morgen noch etwas angeschlagen war (trotz des
genialen Bettes). Aber hilft ja nichts: wer Big Game Fishing betreibt, muss auch
mit solch großen Herausforderungen fertig werden. Ok, etwas müde begann
ich den Drehtag um 7:00 Uhr am Hafen. Mein Glück: Unser Guide Vince ist
besser als der stärkste Kaffee! Dank seiner Begeisterung und Energie war ich
sofort wach, und als ich meine Augen komplett offen hatte, waren wir bereits bei
traumhaften Wetter auf hoher See. Dass ich mir vor lauter Aufregung einen
heftigen Sonnenbrand einfing, soll Euch als warnendes Beispiel dienen... Und
dann ging‘s Schlag auf Schlag: Innerhalb weniger Stunden gelang es uns, einen
Amberjack und einen Dentex zu haken und erfolgreich zu landen – ein geiles
Gefühl. Zur Stärkung servierten Vince und seine Crew frisches Thunfisch Sashimi mit Soja Sauce und Wasabi – der absolute Wahnsinn! Ihr könnt Euch auf dem Boot auf echt leckere Delikatessen freuen!

Für das große Highlight des Tages war die Sashimi-Stärkung auch bitter nötig: ich hatte einen enormen Thunfisch am Haken! Wir rangen ganze 2,5 Stunden mit dem Burschen – ich hielt etwas mehr als eine Stunde aus, danach hing sich Vince an die Angel. Es war ein echter Kampf. In solchen Momenten wird einem auf beeindruckende Weise klar, welche Kräfte in solch einem Fisch stecken. Am Ende gewann zwar der Thunfisch, aber als wir erschöpft durchatmeten, fühlten wir uns zumindest ein bisschen wie Sieger. Meine Unterarme jedenfalls waren doppelt so dick wie vorher – da kann kein Gym mithalten.

Am Ende des Angeltages leistete ich mir dann noch zwei grobe Schnitzer: erst
vergaß ich, wo ich meinen Mietwagen abgestellt hatte und gab nach 45 Minuten
dümmlicher Suche auf, um ihn dann letztlich doch wiederzufinden. Anschließend brachte ich es fertig, bei voller Beleuchtung und mit Kontaktlinsen in meinem Hotelzimmer einzuschlafen... Alles in allem eine geniale Angelreise!

Euer Felix
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